Helden, Mythen und die Linke
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Wer sind die „Helden“ der Solidaritätsbewegung? Und was macht sie zu Helden? Wie geht die Bewegung, die Linke mit Enttäuschungen um? Der Autor sieht sich das anhand von vier Beispielen an. In dieser Broschüre geht es um Ernesto „Che“ Guevara, der an der Revolution in Cuba teilnahm und später in Bolivien getötet wurde. Es geht um Eden Pastora, der weltweit bekannt wurde, als er in Nicaragua während des Kampfes gegen den Diktator Somoza den Nationalpalast stürmte und damit die Führungsspitze der Sandinistischen Befreiungsbewegung aus dem Gefängnis befreite. Später trennte er sich von der FSLN und rief zu einem neuen Kampf gegen sie auf. Und es geht um Salvador Cayetano Carpio („Marcial“) und Melida Anaya Montes („Ana Maria“) das Führungsduo der Befreiungsbewegung FPL in El Salvador. Die Empörung war groß, als „Ana Maria“ im Exil ermordet wurde – Hautverdächtiger war der Geheimdienst der USA. Noch größer war der Schock, als der „legendäre Guerillaführer“ „Marcial“ als Auftraggeber des Mordes an seiner Stellvertreterin entlarvt wurde. Wie geht die Linke mit Helden um? Und was passiert, wenn Helden zu Anti-Helden werden? Braucht die Linke Helden, um solidarisch zu sein? Dieses Heft erscheint zusammen mit einem weiteren Band, in dem es Mythen geht, die in der Solidaritätsbewegung eine Rolle spielen: Im zweiten Heft (Band 22 dieser Reihe) geht es um „das Volk“, „den Kampf“ und „die Befreiung“. Es geht um Solidarität, um Kritik und um Selbstkritik.