Schattenkriege des Imperiums - die Zukunft Palästinas
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Die Zukunft Palästinas Tim Anderson und Jochen Mitschka wagen sich an ein Thema, das in Deutschland ein Minenfeld darstellt. Mutig legen sie die Tatsachen offen, die in Deutschland weitgehend unbekannt sind oder übersehen werden. Tim Anderson beschreibt das zionistische Israel als europäische Kolonie in Palästina, erklärt die Legitimität des palästinensischen Widerstandes, indem er ausführlich auf die völkerrechtliche Situation eingeht. Tim Anderson belegt die Behauptung, dass das zionistische System in Israel ein Apartheidsystem ist. Er weist darauf hin, wie „linke Zionisten und andere falschen Freunde“ den Anspruch der Palästinenser unterminieren, indem sie den legetimen Widerstand als „Terrorismus“ bezeichnen, und er zeigt die Gründe auf, warum nicht der zionistische Besatzungsstaat sich „verteidigt“, sondern wie sich Palästina gegen die illegale Besatzung wehrt. In Einklang mit Völkerrecht und UNO-Resolutionen. Schließlich zeigt er auf, wie die Zukunft eines demokratischen Palästinas aussehen könnte. Jochen Mitschka geht dann spezifischer auf die Politik der EU und Deutschlands gegenüber Palästina ein. Er beschreibt die unkritische, unbedingte Unterwerfung unter eine Nibelungentreue, die die Leiden der Opfer vollkommen unbeachtet lässt. Er beschreibt die Bewaffnung durch Deutschland mit U-Booten, die zu Kernwaffenträgern umgebaut wurden und eine Bedrohung nicht nur für den Iran darstellen, dem Israel bereits mehrere Male mit Krieg gedroht hatte, insbesondere weil der Iran der treueste Unterstützer des palästinensischen Widerstandes ist, und der heftigste Kämpfer gegen von Israel geförderte Terroristen. Der Autor geht dann auf den Begriff des Antisemitismus ein, erklärt, welche Rolle die BDS-Kampagne, insbesondere in Deutschland spielt und erklärt die Rolle des Holocaust in der Politik Deutschlands. Kurz wird beleuchtet, wie der israelische Geheimdienst mit mehr als 3000 Tötungen im Ausland durchaus als Terrororganisation angesehen werden kann. Schließlich beschreibt er die Tatsache, dass das zionistische Israel nicht nur eine schleichende ethnische Säuberung durchführt, sondern tatsächlich ein Apartheidsystem realisiert hat und dass insofern die Behauptung „Israel als einzige Demokratie der Region“ unzutreffend ist. Und natürlich beschreibt Jochen Mitschka dann noch einmal und detaillierter als Tim Anderson, die aktuellen Zwänge und Nöte, unter denen die Menschen Palästinas leben müssen, bevor er die Möglichkeit der Zukunft eines demokratischen, säkularen und in Frieden mit den umliegenden Ländern lebende Israels/Palästinas darstellt.