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Die Wahrnehmung chinesischer Philosphie bei deutschen Philosophen

Ein Beitrag zur Rezeptionsgeschichte des Konfuzianismus und des Daoismus in Deutschland

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Das Buch ist eine historische Analyse, die beschreibt, wie deutsche Denker die chinesische Philosophie wahrnahmen. Es stellt die Hauptvertreter des Daoismus, Laozi und Zhuangzi, sowie den Konfuzianismus und dessen zentrale Werke vor. Nach einer Einführung in die chinesische Philosophie wird die Entwicklung ihrer Rezeption in Deutschland skizziert. Leibniz und Wolff, Vertreter des 17. und 18. Jahrhunderts, waren von der Ethik des Konfuzianismus begeistert, basierend auf Informationen von Jesuitenmissionaren, die ein positives Bild Chinas vermittelten. Dieses Bild wandelte sich jedoch ins Negative, als der Jesuitenorden in China verboten wurde, was auch Kant und Herder beeinflusste. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wuchs das Interesse am Daoismus durch die protestantische Mission in Europa. Daoistische Werke wurden in europäische Sprachen übersetzt, und Hegel war der erste, der sich im 19. Jahrhundert mit der chinesischen Philosophie auseinandersetzte. Schelling betrachtete den Daoismus als spekulativ, während Schopenhauer ihn als Lehre der inneren Ordnung sah. Buber übersetzte Zhuangzi ins Deutsche und Jaspers betrachtete Laozi als großen Philosophen. Heidegger und Bloch setzten sich ebenfalls intensiv mit dem Daoismus auseinander. Die Schlussbetrachtung fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und bietet ein differenziertes Bild der Rezeption chinesischer Philosophie in Deutschland.

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Die Wahrnehmung chinesischer Philosphie bei deutschen Philosophen, Karl Weinhuber

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2019
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