Das Theater der fünfziger Jahre
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In keinem Bereich ist der Anschluss der deutschsprachigen an die internationale Literatur so augenfällig wie in der Dramatik und auf den Bühnen. Deshalb vereint dieser Doppelband nicht nur die Produktion und Wirkung neuer Stücke, sondern auch die Theaterpraxis. Enthalten sind u. a. Aufsätze zum Geschichtsdrama und zum satirischen Theater in der DDR, zu Volksstück und Zimmertheater, zur Theatermission von Gustaf Gründgens, zur Wechselbeziehung zwischen Theater und Fernsehen, zur Rolle der Zeitschrift „Sinn und Form“ für die Theaterkritik in der DDR oder zur Gender- und Kriegsthematik in ausgewählten Stücken Bertolt Brechts. Neben dem literarischen Kanon, vertreten u. a. durch Brecht, Hacks, Hildesheimer, Hochwälder, Weisenborn oder Werfel findet, der Tradition des Jahrbuchs folgend, auch weniger Bekanntes seinen Platz, so die szenischen Dramen der Nelly Sachs, das Judas-Drama „Der Mann, der Gott gehaßt hat“ von Ingeborg Drewitz oder Erwin Strittmatters dörfliche Komödie „Katzgraben“.