Wegspur Fontane

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„Überall, wohin du kommst, wirst du ... eintreten wie in jungfräuliches Land“, versprach Fontane zu Beginn seiner Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Neugierige brachen immer wieder auf, um den Wahrheitsgehalt dieser Behauptungen zu prüfen. Till Sailer wollte wissen, was aus Fontanes Heimatlandschaft geworden ist und was andere „Nachwanderer“ berichtenswert fanden. Zeugnisse von Andrew Hamilton, Kurt Tucholsky, Günter de Bruyn und vielen anderen bilden eine Langzeitbeobachtung, die für kaum eine andere Region so umfassend dokumentiert wurde. Vor fünfzig Jahren erforschten Franz Fühmann, Joachim Seyppel und Lothar Lang Fontanes Land in den Farben der DDR. Zwanzig Jahre später zogen Besucher aus dem Westen zu den Erinnerungsstätten preußischer Heroen. Für Gäste wie Christian Graf von Krockow standen neben Fontane und Schinkel vor allem Kronprinz Friedrich, der spätere Preußenkönig, im Mittelpunkt. Alle Wanderer auf der „Wegspur Fontane“ suchten auch nach Poeten wie Georg Heym, Erich Arendt und Eva Strittmatter, deren Lyrik das Bild einer faszinierenden Kulturlandschaft vervollständigt. Till Sailer reizte es, diese Langzeitbeobachtung fortzuschreiben und zu fragen: Was wurde aus der Region, die Fontane einst öffentliche Aufmerksamkeit verschaffte?