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Bald nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Pfalz eine Ausbildungsstätte für Fachkräfte im Jugendpflege-, Fürsorge- und Wohlfahrtswesen gesucht. Vorbilder solcher evangelisch-sozialen Schulen existierten bereits seit dem frühen 20. Jahrhundert, doch die Nachkriegszeit erschwerte die Wiedereröffnung solcher Einrichtungen. Der Bedarf an gut ausgebildeten Sozialarbeitern war aufgrund der sozialen Probleme jedoch groß. 1948 gründete die Pfälzische Landeskirche die „Evangelische Schule für kirchlichen und sozialen Dienst“ in Speyer, die zunächst zwei Ausbildungsgänge für Gemeindehelferinnen und Wohlfahrtspflegerinnen anbot. Dies war die erste protestantische Ausbildungsstätte für Sozialarbeit und Gemeindepädagogik in der Region. 1950 erhielt sie staatliche Anerkennung und wurde zum „Seminar für Sozialberufe“, das 1964 zur „Höheren Fachschule für Sozialarbeit“ umbenannt wurde. 1970 zog die Schule nach Ludwigshafen um und firmierte schließlich in „Höhere Fachschulen für Sozialarbeit und Sozialpädagogik“ um, bevor sie 1971 in die Fachhochschule der Pfälzischen Landeskirche integriert wurde. Die Untersuchung leistet einen Beitrag zur Geschichte der Sozialen Arbeit und der evangelischen Kirche, indem sie die Ausbildungsstätten in der Pfalz von 1948 bis 1971 sowie die Entwicklungen der Evangelischen Fachhochschule in Ludwigshafen von 1971 bis 2008 beleuchtet. Die erforschten Entwicklungen veranschaulichen den Prozess der Professionalisi
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Zur Geschichte evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialarbeit in der Pfalz, Arnd Götzelmann
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- 2019
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