Gestrandet in Lübeck
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Die Kommunistin und spätere Sozialdemokratin Maria Klann stand ebenso wie der Sozialdemokrat Max Geissler im aktiven Widerstandskampf gegen den Faschismus in Österreich und Deutschland. Nach ihrer Verhaftung durch die Gestapo inhaftierte man sie im Zuchthaus bzw. im Konzentrationslager. Mit dem Vorrücken der russischen Front wurden sie von der SS auf Gewaltmärschen in Richtung Nordwesten getrieben. Sie überlebten die mörderischen Strapazen und strandeten schließlich in Lübeck. Sobald es möglich war, nahmen sie hier die politische Arbeit wieder auf. Daneben galt ihr Engagement sofort den Flüchtlingen, Zwangsarbeitern und den Verfolgten des Naziregimes. Beide haben ihre Erlebnisse im Widerstand, in der Haft und schließlich während des Marsches aufgeschrieben. Auch nach mehr als sechzig Jahren ist ihr Schicksal noch immer präsent. Es darf nicht in Vergessenheit geraten. Kleine Hefte zur Stadtgeschichte, herausgegeben vom Archiv der Hansestadt Lübeck, Heft 26.