Das war Rostock 800
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Ein Buch über den 800. Geburtstag einer Stadt zu machen, ist schon so etwas, wie das Begleiten eines runden Familienfestes. Der Gastgeber oder die Gastgeberin als zu Befeiernde(r) hat sich gut vorbereitet. Man überlegt vorher, was es zu essen oder zu trinken geben wird, welche Musik gespielt und welche Reden gehalten werden sollen. Die OrganisatorInnen des 800-Jahre-Jubiläums der Hanse- und Universitätsstadt Rostock haben es klug gemacht. Zum einen haben sie früh verkündet, dass ein ganzes Jahr gefeiert wird. Zum anderen haben sie die Menschen aufgefordert, selbst etwas zur Feier einzubringen. Und so erreichte das Jubiläum alle Altersgruppen und viele auch ganz unterschiedliche Menschen. Kinder bastelten Streichholzschachtelhäuser, Alte und Junge sangen und tanzten oder lauschten und guckten. Hunderte feierten auf den verschiedenen Märkten und Plätzen, in Hallen oder im Hafen. Es wurde kräftig gegessen und gut getrunken. Eine geniale Idee, dies alles mit dem Hansetag so eng zu verknüpfen. An den Riesenrädern bildeten sich lange Schlangen, die Menschen standen dicht gedrängt vor den Bühnen und belagerten die Ausstellungen. Schon der MV-Tag begeisterte. Unternehmen, Vereine, Einzelpersonen brachten Ideen und Geschenke ein. Rostock hat gefeiert. Und selbst das Wetter spielte mit, die Sonne gab den großen Scheinwerfer über all dem grandiosen Trubel. Was für ein schönes Jahr für Rostock. Die Stadt ist entschuldet und hat die nächsten kommenden Höhepunkte schon längst vor Augen: den 600. Universitätsgeburtstag 2019 und die BUGA 2025.