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"Green, Outdoor and Environmental Education" in Forschung und Praxis

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In Bezug auf die drängenden Themen „Nachhaltigkeit“ und „Klimaschutz“ stellt sich die Frage, welche Bildungsprozesse bei Menschen einen achtsamen, bewussten Umgang mit Natur und natürlichen Ressourcen fördern. Viele Fragen bezüglich der Bedeutung der primären Naturerfahrung für individuelle Bildungsprozesse sind nach wie vor nicht geklärt. Die von Richard Louv im Buch „Last Child in the Woods“ (2005) aufgeworfenen Thesen, dass ein Verlust an originären primären Erfahrungen, u. a. in Form entsprechender Sinneswahrnehmungen, zu sozialer und kultureller Verarmung führen kann, zeigen auf, dass die Grundlagenforschung nach wie vor nicht in der Lage ist, zu ihnen fundiert Stellung zu nehmen. Naturerfahrung gilt als ein basaler Baustein sämtlicher Bemühungen rund um die Förderung des MINT-Bereichs an Vor- und Primarschulen. Aber bezüglich dieser Annahme fehlen Antworten auf Fragen, beispielsweise die Frage, ob auf Naturerfahrung verzichtet werden kann oder ob sie medial substituiert werden kann. Mit der Tagung „Green, Outdoor and Environmental Education“, unterstützt von der ETH Zürich und ausgetragen als Workshop Congressi Stefano Franscini auf dem Monte Verità in Ascona im Tessin, unternahm die Professur Didaktik des Sachunterrichts am Institut Primarstufe der Pädagogischen Hochschule FHNW den Versuch, den Dialog von Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis zu intensivieren. Der Workshop leistet einen Beitrag zur Darlegung und Diskussion des Bildungspotentials von Outdoor bzw. Environmental Education. Erkenntnisse und Fragen werden im vorliegenden Buchband zusammengetragen.

Parameters

ISBN
9783844066821
Publisher
Shaker Verlag

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2019

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