Der Wegbereiter
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Niederösterreichs legendärer Landeshauptmann, der 1966 begann, sein Land in die Moderne zu führen. Dabei blies er selbst Kreisky bisweilen den Marsch. Am 7. September 2019 jährt sich der Geburtstag von Landeshauptmann Andreas Maurer zum 100. Mal. Er, der am 25. Oktober 2010 im 91. Lebensjahr starb, galt schon zu Lebzeiten als politisches Urgestein, das sich ab 1966 in seiner 15-jährigen Amtszeit bis 1981 als Landesvater anschickte, sein Niederösterreich in die Moderne zu führen. Mit für damalige Zeiten spektakulären Regierungsaktionen (Gemeindefusionen, Abbau von Zwergschulen, einer neuen Raumordnung sowie Straßen- und Donau-Brückenbauten), die bis heute, mehr als 50 Jahre später, für die anhaltend enorme Entwicklung des Landes nunmehr im Herzen Europas nachwirken. Grund genug für einen speziellen Rückblick auf Andreas Maurer, diese anfangs schwer unterschätzte Politikerpersönlichkeit, eben auf den gstandenen Bauern aus Trautmannsdorf östlich von Wien. Der mit seiner abwägenden, krisenfesten, aber auch kämpferischen und durchschlagskräftigen Art seine Parteifreunde ebenso wie die politische Kontrahenten beeindruckte. Etwa indem er dem in den Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts als beinahe unschlagbar geltenden roten Sonnenkönig Bruno Kreisky furchtlos die Stirn bot - was ihm bei aller Härte der Auseinandersetzung dennoch die Wertschätzung und den Respekt des Langzeitkanzlers eintrug. Davon erzählt dieses Buch zum 100. Geburtstag von Andreas Maurer.