So tickt der Kölner
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„Hey Kölle, do bes e Jeföhl“ – das ist nicht bloß eine mitsing- und schunkelfreundliche Textzeile aus einem Karnevalsschlager. Was die Höhner 1992 besingen, ist für die Bürger der Domstadt Lebenseinstellung, Charakteristikum und Alleinstellungsmerkmal. Doch was genau bedeutet dieses Gefühl? Was steckt hinter der kölschen Identität? Wodurch wird sie gebildet? Wie äußert sie sich? Was macht den typischen Kölner und seine Mentalität so besonders? Diesen Fragen geht Autor Guido Kasmann in seinem neuen Buch „So tickt der Kölner“ auf den Grund. Mit Ausführungen zu Eigenarten der Einheimischen sowie zu Sprache, Kommunikationsverhalten und Kultur zeichnet er ein Bild des Domstädters, das augenzwinkernd so manches Klischee bedient und dennoch genau ins Schwarze der kölschen Seele trifft. Darüber hinaus widmet sich Kasmann der Historie der Rheinmetropole und erklärt, warum Köln so ist, wie es eben ist. Dabei wird klar, dass die Stadt und ihre Bewohner erst durch ihre Symbiose so charmant, selbstbewusst und unnachahmlich werden, wie sie gemeinhin gelten. Kasmann liefert somit nicht nur einen Blick hinein ins kölsche Hätz und auf den Facettenreichtum des vielbesungenen „Jeföhls“. Er liefert eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den besten Weg in die Seele der Bewohner des „Millionendorfs“ – für Imis, Gäste der Stadt, Nachbarn und Kölner, die etwas über sich selbst lernen wollen.