Vom Werden

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Wir leben in einer Zeit tiefgreifender Transformation, in der die Welt von Instabilitäten und Unsicherheiten geprägt ist. Die Geschwindigkeit der Veränderungen nimmt exponentiell zu, während wissenschaftliche und technologische Entwicklungen rasant voranschreiten. Gleichzeitig werden weltanschauliche Konflikte gewaltsam ausgetragen, und es entstehen zerstörerische Kriege, die Leben, Kulturen und die Umwelt bedrohen. Die komplexe Multidimensionalität der Probleme, einschließlich der akuten Klimakrise, erfordert eine transformative Gestaltung einer Realität, die postfaktischen und ideologischen Willkür ausgesetzt ist. Welche Ideen und Konzepte können wir einer „Welt im Ungleichgewicht“ entgegensetzen? Wie können wir instabilen Phasen und turbulenten Strömungen angemessen begegnen? Welche Denk- und Verhaltensweisen fördern offenen Dialog angesichts kultureller Unterschiede in Werthaltungen? Und was bedeutet eine „Welt im ständigen Wandel“ für die ethische Fundierung menschlichen Handelns? Diese grundlegenden Fragestellungen zur Entwicklungsdynamik von Systemen und Gesellschaften werden beleuchtet. Das interdisziplinäre Konzept schafft Brücken zwischen wissenschaftlichen, künstlerischen und pädagogischen Denkweisen und inspiriert zu neuem Denken. Ziel ist es, den Menschen für den Zusammenhang mit Natur und Kultur zu sensibilisieren und sinnstiftende sowie anwendungsorientierte Perspektiven einer zukunftsoffenen Wertekultur zu