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Während der Zeitgeist nach Utopia strebt, betrachtet Roger Scruton die gegenwärtige Realität in zwölf Essays. Er reflektiert über Regieren, Bauen, Tanzen, das Unsagbare, Trauer und Tod, das Verstecken hinter Bildschirmen, die Liebe zu Tieren und den Umgang mit der Natur sowie die Verteidigung des Westens. Scrutons Rückblick ist keine Flucht, sondern eine Erinnerung an die handlungsfähige Gemeinschaft verantwortlicher Individuen. Diese Gemeinschaft agiert nicht global, sondern in einem kohärenten Territorium, mit dem sie existentiell verbunden ist. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bilden einen organischen Zusammenhang, in dem Vorfahren, Zeitgenossen und kommende Generationen miteinander in Kontakt stehen. Er untersucht, wie dieser Zusammenhalt gefördert oder gefährdet wird und betont, dass er für die Freiheit einer Gesellschaft entscheidend ist: „Denn er stellt ganz einfach die andere Seite der Freiheit dar, das, was da sein muss, damit Freiheit überhaupt möglich wird.“ Die gegenwärtige Tendenz, Andersdenkende schnell zu verurteilen und zu exkommunizieren, lässt die Thematik weniger dramatisch, sondern realistischer erscheinen.
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Bekenntnisse eines Häretikers, Roger Scruton
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- 2019
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