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Julius Wilhelm Zincgref als politischer Publizist
Studien zu literarischen Kleinformen und zu Problemen der Autorschaft anonymer Literatur im Heidelberger Späthumanismus
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Es ist das Verdienst linksintellektueller und bürgerlich-liberaler, ins politische Exil vertriebener Schriftsteller, auf dem Zenit der Demokratiebewegung des 19. Jahrhunderts jene kleinformatigen Zeugnisse gesellschaftsunmittelbarer Literatur und Bildkunst entdeckt zu haben, die Gegenstand der vorliegenden Studie sind: Genres wie Flugblatt, Stadtlob oder auch Flugschrift, in denen Grundformen des Poetischen, Satirischen und Aphoristisch-Apodiktischen im Vertrauen auf breiten- und tiefenwirksame Aufnahme okkupiert wurden, um politisch-gesellschaftliche Anliegen zu lancieren. Diese textbasierte und bild-text-kombinierte Propagandakunst begleitete – durchweg anonym oder unter Tarnnamen – den Dreißigjährigen Krieg seit seinen Anfängen. Grund der ‚verdeckenden Strategien‘ waren schonungslose Invektiven im Kontext der Glaubenskämpfe, zugeschrieben einem literarischen Repräsentanten des deutschen Späthumanismus und internationalen Calvinismus: Julius Wilhelm Zincgref (1591–1635).
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Julius Wilhelm Zincgref als politischer Publizist, Theodor Verweyen
- Language
- Released
- 2019
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- Title
- Julius Wilhelm Zincgref als politischer Publizist
- Subtitle
- Studien zu literarischen Kleinformen und zu Problemen der Autorschaft anonymer Literatur im Heidelberger Späthumanismus
- Language
- German
- Authors
- Theodor Verweyen
- Publisher
- Universitätsverlag Winter
- Released
- 2019
- ISBN10
- 3825346374
- ISBN13
- 9783825346379
- Category
- World prose
- Description
- Es ist das Verdienst linksintellektueller und bürgerlich-liberaler, ins politische Exil vertriebener Schriftsteller, auf dem Zenit der Demokratiebewegung des 19. Jahrhunderts jene kleinformatigen Zeugnisse gesellschaftsunmittelbarer Literatur und Bildkunst entdeckt zu haben, die Gegenstand der vorliegenden Studie sind: Genres wie Flugblatt, Stadtlob oder auch Flugschrift, in denen Grundformen des Poetischen, Satirischen und Aphoristisch-Apodiktischen im Vertrauen auf breiten- und tiefenwirksame Aufnahme okkupiert wurden, um politisch-gesellschaftliche Anliegen zu lancieren. Diese textbasierte und bild-text-kombinierte Propagandakunst begleitete – durchweg anonym oder unter Tarnnamen – den Dreißigjährigen Krieg seit seinen Anfängen. Grund der ‚verdeckenden Strategien‘ waren schonungslose Invektiven im Kontext der Glaubenskämpfe, zugeschrieben einem literarischen Repräsentanten des deutschen Späthumanismus und internationalen Calvinismus: Julius Wilhelm Zincgref (1591–1635).