Apokalypse K.I.

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Wir werden zum Sklaven unserer selbstgeschaffenen Technik: Mit Theorieansätzen von Heidegger, Baudrillard und Marx. Die entwickelte künstliche Intelligenz könnte alle technologischen Katastrophenpotentiale bündeln und die Apokalypse sein, die alles Sein in Nicht-Sein verwandelt. Sein wird hier als biologisch beseelte Existenz verstanden. Im Sinne Heideggers kann das Sein durch das „Gestell“ (Technik) und seine Begleiterscheinungen in Vergessenheit geraten. Etwas, das in Vergessenheit gerät, kann theoretisch wieder erinnert werden. Erinnerung ist eine Rückkehr zu Realität und Identität, zum Leben selbst. Ein gänzlich verlorenes Sein kann jedoch nie wieder ins Licht geholt werden. Dieser unumkehrbare Verlust droht im Zeitalter des Transhumanismus. Heute wird das Gehirn analytisch ausgeleuchtet und marktgerecht manipuliert. Die Entfremdung von der Natur wird technisch in einem nie dagewesenen Umfang ausgedehnt, was gleichzeitig als ein Schrumpfen verstanden werden kann. Die Wahrnehmung wird enger eingehegt und auf vorgegebene Pfade geführt, die ausgetretener Staub einer neuen Sozialisation sind. Diese gibt vor, im Sinne der Menschen zu handeln, kreiert jedoch neue Versklavungszusammenhänge. Dieses neue Sklaventum dürfte alle bisherigen in den Schatten stellen.