Inside - outside

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Freundschaft zwischen Künstlern kann auch die Beziehung ihrer Werke beeinflussen. Oft betrachten sie ihre Kunst aus der Perspektive des Freundes, erkennen unverwirklichte Möglichkeiten, während sie ihr professionelles Urteil wahren. In diesem Kontext bleibt die Freundschaft im Inneren, während das Werk im Außen bleibt. Peter Anton und Jens Lorenzen empfinden keine Abneigung, dass ihre Namen und Arbeiten in einem unschuldigen Versuch verbunden sind, der die Sammler beider Künstler dazu anregen soll, Werke des jeweils anderen zu erwerben. Diese Entscheidung könnte durch die Freundschaft oder eine ästhetische Verbindung motiviert sein. Beide Künstler sammeln Alltagsobjekte und transformieren sie, ohne Teile für ihre Kunstwerke zu verwenden. Sie glauben an Künstlichkeit und trompe l’œil in Malerei und Plastik, ohne sich um Authentizität zu kümmern. Beide distanzieren sich von diesem Ansatz, erkennen jedoch dessen Legitimität an, da er ihren Status als „Macher“ schmälern würde. Anton nutzt Farbe als unveränderliche Aussage über seine Objekte, während Lorenzen Farbe in ihrer vergänglichen Natur darstellt. Seine Werke sind den Elementen ausgesetzt, während Antons Candy Art im Innenraum bleibt. Ihre gemeinsame Ausstellung in Stuttgart spiegelt diese Einsicht wider.