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Grenzgänge in Lyrik & Tanz/Fotografie

Androgyne, polyphone und transmediale Perspektiven im Werk von Susana Thénon

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Susana Thénon (1935-1991, Buenos Aires) war Lyrikerin und Fotografin. Sie bezeichnete diese beiden Medien als ihre „Zwillingsleidenschaften“. Als androgyne Grenzgängerin bewegte sie sich auf den Rändern der Sprache zur Bilderwelt und zurück. Die Strahlkraft ihres Schaffens nährt eine Wandelbarkeit. Eine Sehnsucht, die Radikalität in sich trägt und ein feministisches Denken, dessen Vielschichtigkeit Resonanzräume erzeugt, die weiterhin aktuell bleiben. Als queer-feministische Pionierin schuf sie eine Poetik in Bewegung: Humorvoll und träumerisch ihre poetische Stimme. Eindrücklich die während der Militärdiktatur Argentiniens entstandenen und ausgestellten subtilen Fotogedichte. Eindrucksvoll ihr eingreifendes Fotografieren sowie die Tanzfotografien der Ausdruckstänzerin Iris Scaccheri, welche verstärkt ein lesbisches Begehren offenlegen. Erstmals wird ihr verkanntes Werk - ihre Fotogedichte, Tanz/Fotografien und Lyrik - diskutiert und im theoretischen Horizont von androgynen, polyphonen und transmedialen Perspektiven in Augenschein genommen.

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Grenzgänge in Lyrik & Tanz/Fotografie, Sandra Hettmann

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2019
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