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„Erfinder – Erforscher – Erneuerer“ lautete der Titel der althistorischen Tagung im April 2018, die Fachvertretern der erweiterten Altertumswissenschaften und technischen Disziplinen die Möglichkeit bot, über „Innovationen“ im Altertum zu diskutieren. Auf Grundlage schriftlicher und materieller Hinterlassenschaften wurde versucht, quellenkritisch Einblicke in die Entstehung und Entwicklung sowie in gesellschaftliche Vorstellungen von „Neuem“ in der Antike zu gewinnen. Im literarischen Schrifttum der griechisch-römischen Antike sind Erfinder häufig bezeugt, wobei zahlreiche Namen in „Erfinderkatalogen“ (Heurematographie) auftauchen, die Ideen und Werke mit Einzelpersonen oder größeren Gruppen in Einklang bringen. Götter und (Kultur-)Heroen erscheinen als „Pioniere“, deren Erfindungen alle Lebensbereiche betreffen. Diese Literaturgattung bietet jedoch wenig Einblick in den realen Entstehungsprozess von Objekten und das Leben von Erfindern. Neben dieser mythisch-fiktiven Heurematographie wird auch dem historisch relevanten Forschergeist Beachtung geschenkt. Wissenschaftliche Problemlösungsansätze, wie das „Suchen und Finden“ (zetesis-heuresis-Modell), werden in den Kulturentstehungstheorien der Sophistik im 5. Jh. v. Chr. formuliert. Diese Ansätze zeigen Aspekte des Erforschens und Entwickelns, die dem heutigen Verständnis von Erfindungsgeist nahekommen. Umsetzungen dieser Forscheraktivitäten sind in bemerkenswerten technischen W
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Erfinder - Erforscher - Erneuerer, Monika Frass
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- Released
- 2019
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