Otto Mathé
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Als der 27-jährige Innsbrucker Otto Mathé am 30. September 1934 auf der Grazer Trabrennbahn während eines Sandbahnrennens mit seinem Eigenbau-Motorrad stürzte und gegen eine Säule geschleudert wurde, schien es ein Unfall wie viele andere damals zu sein. Doch der Rennfahrer lag drei Tage im Koma und musste nach seinem Erwachen feststellen, dass man seine Hand amputiert hatte. Sein Arm sollte zeitlebens gelähmt bleiben. Eine Karriere im Motorsport schien jäh am Ende. Seiner Invalidität sollte er es aber verdanken, dass er von einem Kriegseinsatz verschont blieb. Nach dem Krieg stieg er im Automobilsport wie Phönix aus der Asche, perfektionierte seine Fahrtechnik so weit, dass er mit einem Arm oft schneller war als die zweiarmige Konkurrenz. Untrennbar mit seinem Namen verbunden bleiben seine Teufelsritte mit dem Porsche Typ 64 und dem selbstgebauten Fetzenflieger. Auf Sand und auf Eis war er schier unschlagbar. Der Motorsport-Historiker Siegfried C. Strasser erzählt in diesem Buch die unglaubliche Geschichte eines „Teufelskerls“ (Ferry Porsche) .