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Warum gehen Menschen einer Erwerbstätigkeit nach, und wie verändert sich ihr Verhältnis zur Arbeit bei Veränderungen der Arbeitsplatzsituation? Diese Fragen werden anhand einer Einzelfallstudie zu Gerhard Gundermann untersucht, dessen Liedtexte von 1988 bis 1998 eine tiefgehende Reflexion über seine Erwerbsarbeit im Tagebau und seine anschließende Umschulung zum Tischler bieten. Die Untersuchung entwickelt ein Bindungskonzept aus Sicht des Erwerbstätigen und kehrt die klassische Fragestellung um: Statt zu fragen, wie der Mensch in die Organisation passt, wird betrachtet, wie die Organisation zum Menschen passt. Es wird analysiert, wie Individuen ihre Arbeits- und Lebensumwelt wahrnehmen und verändern und welche Auswirkungen die Beziehung zwischen Organisation und Mensch auf das Individuum hat. Zudem wird erörtert, wie sich Bedürfnisse und Verhalten ändern, wenn sich die Arbeit wandelt, und welche Entscheidungen Einzelne treffen. Gundermanns reflexiver Entwicklungsprozess verdeutlicht den direkten Bezug zur Diskussion über die Zukunft der Arbeit, in der Erwerbsarbeit zu Arbeit wird und Arbeitnehmer zu Ein-Personen-Organisationen. Dies führt zu tiefgreifenden Veränderungen im Wertschöpfungsprozess, wobei agile Unternehmen ein neues Partnership Branding entwickeln, das für ihren nachhaltigen Erfolg entscheidend sein wird.
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Gerhard Gundermann über Arbeit, Falk Rodigast
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- Released
- 2018
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