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Die Würde des Menschen ist unantastbar, so steht es in der Verfassung. Dieser Grundsatz gilt nicht überall, besonders in patriarchischen Gesellschaften, wo die Menschenwürde oft missachtet wird. Das Buch erzählt die Geschichte einer jungen Frau aus Nordgriechenland, deren Familie als Gastarbeiter nach Deutschland kam, jedoch an alten Traditionen festhielt. Im Interesse überkommener Stammesriten wurde das Mädchen ihrer Würde und Freiheit beraubt. Die Volksgruppe heiratet nur untereinander, um "das Blut reinzuhalten"; die Ehen sind arrangiert, Liebesheiraten ausgeschlossen. Eine angesehene Familie aus ihrem Heimatdorf wollte das schöne Mädchen für ihren Sohn, wobei die Schwiegermutter besonders Wert darauf legte, dass das Kind aus einer ärmeren Familie stammte, um Macht über die minderjährige Braut zu erlangen. Nach Jahren der Demütigung und Isolation, in denen man versuchte, ihr den Schulbesuch zu verwehren, wurde sie schwanger und gebar das erste Kind. Die junge Mutter begann, sich der Schwiegermutter zu widersetzen und erreichte sogar die Scheidung, doch ihre Kinder sollten ihr weggenommen werden. Die Kämpfe gegen das patriarchale, gewaltsame System werden eindringlich geschildert, ebenso wie das gescheiterte griechische System und die Traditionen der Vlachen, die in dieser Zeit sowohl in Griechenland als auch in Deutschland isoliert lebten.
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Denn die Würde hast Du uns geschenkt, Andriana Andreou
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- 2018
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