Schulische Suchtprävention. Das Berliner Modell
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Die gesellschaftlich relevante Thematik der Suchtprävention ist Thema dieses Buches. Für die diesbezüglichen Aufgabenstellungen im Schulbereich stellen die Autorinnen und Autoren weit mehr als ein reines Ratgeberbuch bereit: Die im Stadtstaat Berlin über Jahre hinweg kooperativ immer wieder weiter entwickelte Konzeption einer schulischen Suchtprophylaxe fußt nicht nur auf einem fachlich begründeten Arbeitseinsatz; die Berliner Macherinnen und Macher haben sich darüber hinaus ehrgeizige Ziele der Qualitätssicherung für ihr Konzept gesetzt. Mit Erfolg, wie am Beispiel der Implementation eines ausgeklügelten Qualitätsmanagements im einzelnen aufgezeigt wird. Es geht dabei etwa um die gemeinsam erarbeiteten Grundlagen (Philosophie, Leitlinien und Standards). Sie spiegeln sich nicht nur in der qualifizierten suchtprophylaktischen Aus- und Weiterbildung für Lehrerinnen und Lehrer wider. Qualität in der schulischen Suchtprävention basiert auch auf der Erarbeitung effektiver Kommunikations- und Feedback-Strukturen nach innen und nach außen, so zum Beispiel bei der Einbeziehung der jeweiligen Schulleitung, des Lehrerkollegiums, der Schülerinnen und Schüler an der Schule und nicht zuletzt der Eltern der Schüler. Hinzu kommt die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit. Das Buch bietet zu all diesen Aspekten reichhaltiges Material, das mit Hilfe von zahlreichen Beispielen praktischen Vorgehens anschaulich untermauert wird. Das erfolgreiche Berliner Konzept ist von da her nicht nur für die Arbeit an Schulen von Interesse, die ihre pädagogischen Kompetenzen über die Präventionsarbeit hinaus inhaltlich, personell und strukturell professionalisieren wollen. Das Berliner Modell empfiehlt sich – eben wegen seiner spezifischen Qualitäts-Orientierung - zur Nachahmung auch für andere pädagogische Einrichtungen oder Institutionen.