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Magistrale der Moderne

Das Wohngebiet an der Karl-Marx-Allee im Zentrum von Berlin. Planungs- und Baugeschichte

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Die Grundsteinlegung des zweiten Bauabschnitts der Berliner Karl-Marx-Allee im Jahr 1959 markierte einen Wendepunkt in der Baupolitik, weg von den „nationalen Traditionen“ der Stalinallee. Die entlang der Magistrale platzierten, freistehenden „gesellschaftlichen Einrichtungen“ wurden großzügig mit Glas gestaltet, wobei die Stützenkonstruktionen sichtbar blieben. Die Erfolgsgeschichten von Einrichtungen wie dem Restaurant „Moskau“ und dem Kino „International“ waren nicht nur funktional, sondern auch architektonisch ansprechend und strahlten urbanes Leben aus. Zwischen Strausberger Platz und Alexanderplatz entstand eine repräsentative Verlängerung der Magistrale sowie ein innerstädtisches Wohngebiet mit umfassenden Versorgungsfunktionen. Geschlossene Blockstrukturen wurden aufgegeben; Freiräume wurden durch Gebäude gegliedert. Die Großplattenbauweise wurde zur Grundlage aller Wohnbauten, wobei die industriell hergestellten Plattenelemente mit dezent-farbiger Keramik verkleidet wurden. KMA II ist ein bedeutendes Zeugnis der Ost-Berliner Zentrumsplanung und der internationalen Nachkriegsmoderne. Nach 1990 entbrannte der öffentliche Diskurs zur DDR-Moderne. Heute ist das Ensemble Teil des Berliner Vorschlags für die UNESCO-Welterbe-Liste. Irma Leinauer präsentiert in ihrem Buch die erste umfassende Darstellung der Planungs-, Bau- und Architekturgeschichte der KMA II, einschließlich ihrer Akteure und politischen Implikationen von de

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Magistrale der Moderne, Irma Leinauer

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2023
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