Die Bienen und die Kunst
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Die Bienen als Begleiter der menschlichen Zivilisation hat immer ein besonderer Nimbus umgeben. Eine reiche Mythen- und Legendenwelt rankt sich um sie, um ihr Walten in der Natur und um ihr Dasein im Verborgenen. Wenn die griechische Götterwelt sich an Nektar und Honig labt, Könige und Päpste sich mit ihr schmücken, ihr Stachel von den Leiden der Liebe zeugt oder das Gleichmaß ihrer Waben die Harmonie der Schöpfung spiegelt, stets ist die Kunst nicht fern, solches in ihren Werken festzuhalten. Die Biene verkörpert die Sehnsucht des Menschen nach einem paradiesischen Arkadien und erscheint als Idealgestalt ihrer Tugenden. Auch heute noch üben die alten Mythen um die Bienen eine ungebrochene Faszination auf Künstlerinnen und Künstler aus. Nur ändern sich manche Vorzeichen, wandelt sich ihr Auftritt von einer allegorischen Bildlichkeit hin zu einem metaphorischen Ausdeuten ihrer Erzeugnisse, Honig, Wachs und Waben. Mit wachsendem Einblick geraten ihre kreativen Potenziale in den künstlerischen Fokus wie auch ihre speziellen Kooperationsformen. In zahlreichen Betrachtungen führt das Buch durch die Welt der Bienen und der Kunst. Es zeigt, auf welch faszinierende und sich stets wandelnde Weise Künstlerinnen und Künstler sich dieses Themas angenommen haben und wie aktuell es seit der Antike bis in die Gegenwart hinein geblieben ist. Mit dem Facettenreichtum der Kunstwerke eröffnen sich zugleich Einblicke in das Wesen dieser bemerkenswerten Tiere.