Lupus Erythematodes (LE) – Ursachen, Formen, Therapie, Ursprung - Ganzheitliche Medizin Behandlung & Ernährungsweise

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Lupus Erythematodes ist eine chronische systemische Autoimmunerkrankung, die schätzungsweise 5 Millionen Menschen weltweit betrifft, darunter etwa 400.000 in Deutschland. Die Häufigkeit variiert zwischen ethnischen Gruppen, wobei Afrikaner und Asiaten stärker betroffen sind als Europäer. Die Erkrankung führt zu Entzündungen in verschiedenen Körpergeweben, darunter Gelenke, Nieren, Lunge, Haut, Blut und Herz, da fehlgeleitete Immunzellen Bindegewebszellen angreifen und zerstören. Der kutane Lupus, erkennbar durch einen schmetterlingsförmigen Ausschlag im Gesicht und erhöhte Sonnenempfindlichkeit, betrifft hauptsächlich die Haut, kann jedoch unbehandelt zu einem systemischen Lupus übergehen. Systemischer Lupus erythematodes (SLE) ist mit systemischen Entzündungen, Fieberschüben, rheumatischen Beschwerden und Lymphknotenschwellungen verbunden. Lupus gehört nicht zum Weichteilrheuma, da auch Gelenke und innere Organe betroffen sein können. Die Ätiologie ist unklar, jedoch spielen genetische Veranlagung und Umweltfaktoren eine Rolle. Die Standardbehandlung umfasst Glukokortikoide zur Entzündungsreduktion und Immunsuppressiva zur Immununterdrückung. Zur Vermeidung einer lebenslangen Betroffenheit wird eine angepasste Ernährung und Lebensweise empfohlen.