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Seit über 40 Jahren unter Verschluss, sind die gefälschten »Hitler-Tagebücher« nun erstmals vollständig verfügbar. Am 25. April 1983 kündigte das Wochenmagazin Stern an, im Besitz geheimer Tagebücher Adolf Hitlers zu sein. Dies führte zum größten Presseskandal der bundesdeutschen Geschichte, als sich herausstellte, dass die Tagebücher Fälschungen waren. Der Kunstfälscher Konrad Kujau hatte den Stern-Redakteur Gerd Heidemann jahrelang mit seinen Nachahmungen versorgt, wobei mehrere Millionen D-Mark über Heidemann an Kujau flossen, von denen ein Großteil bis heute unauffindbar ist. Die gefälschten Manuskripte lagern seitdem in einem Safe in Hamburg, und eine geplante Übergabe an das Bundesarchiv hat bis heute nicht stattgefunden. Kaum jemand hat die gefälschten Tagebücher vollständig gelesen. Lange wurde angenommen, Kujau habe allein gehandelt, doch neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass er Teil eines Netzwerks aus Alt- und Neonazis war, das die Rehabilitierung Hitlers zum Ziel hatte. Durch umfassende Recherche konnte das gesamte Manuskript rekonstruiert und transkribiert werden. Diese Ausgabe macht die gefälschten »Hitler-Tagebücher« öffentlich zugänglich und zeigt, dass das, was der Stern als echtes Tagebuch präsentierte, ein erschütterndes Dokument der Zeitgeschichte ist.
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Die echten falschen "Hitler-Tagebücher", John Goetz
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- 2023
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