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Paradigmenwechsel und Generationenkonflikt

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Seit T. S. Kuhn 1962 sein epochemachendes Werk «Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen» veröffentlichte, hat die international geführte Diskussion um das darin vorgelegte Konzept des Paradigmenwechsels das Verständnis des Wandels in der Geschichte der Wissenschaft neu bestimmt. Die vorliegende Arbeit ist aus diesem Zusammenhang heraus entstanden. Sie weist nach, daß das Verhältnis von Kontinuität und Diskontinuität in der chemischen Revolution des 18. Jahrhunderts nicht so eindeutig ist, wie die Kuhnsche Theorie es nahelegt. Beide Aspekte finden vielmehr ihre Einheit in den sozialen Lernprozessen, die dem Erkenntnisgeschehen zugrunde liegen und deren Träger die wissenschaftliche Gemeinschaft ist. Hans-Georg Schneider betont vor allem die kommunikative Natur dieser sozialen Lernprozesse in der Geschichte der Wissenschaft. Dem Generationenkonflikt und der Art, wie er ausgetragen wird, fällt bei der Gestaltung des Forschungsprozesses eine zentrale Bedeutung zu.

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Paradigmenwechsel und Generationenkonflikt, Georg Schneider

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1992
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