Poetiken und lyrischer Diskurs im Kontext gesellschaftlicher Dynamik
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Bereits die Kennedy-Ära leitete in den USA eine Renaissance der politischen Lyrik ein, die den «Lyriker im grauen Flannell» hinter sich liess und in den «radikalen Sixties» zu einer Kongruenz von Lyriker/in und Aktivist/in führte. Voraussetzung waren massive Einbrüche in die hegemonialen Diskurse der «Fifties» (Pazifizierungsrhetorik im Inneren, Cold-War-Rhetorik nach aussen), deren männlich-weiss-liberal definierter Kulturkonsens auch im Bereich der Lyrik durch die new radicals, durch non-europäische Minderheiten und Frauen aufgebrochen wurde. An einer Vielzahl von lyrischen Einzelbeispielen zeichnet die Verfasserin die oft mühevollen Wege zu dieser neuen, «operativen» Lyrik nach, die - wiewohl auf unterschiedlichen Kulturtraditionen basierend - eines gemeinsam hatte: die Rückkoppelung der ästhetischen an die politische Avantgarde.
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Poetiken und lyrischer Diskurs im Kontext gesellschaftlicher Dynamik, Ingrid Kerkhoff
- Language
- Released
- 1989
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- Title
- Poetiken und lyrischer Diskurs im Kontext gesellschaftlicher Dynamik
- Language
- German
- Authors
- Ingrid Kerkhoff
- Publisher
- Lang
- Released
- 1989
- ISBN10
- 3631407319
- ISBN13
- 9783631407318
- Series
- Bremer Beiträge zur Literatur- und Ideologiegeschichte
- Category
- University and college textbooks
- Description
- Bereits die Kennedy-Ära leitete in den USA eine Renaissance der politischen Lyrik ein, die den «Lyriker im grauen Flannell» hinter sich liess und in den «radikalen Sixties» zu einer Kongruenz von Lyriker/in und Aktivist/in führte. Voraussetzung waren massive Einbrüche in die hegemonialen Diskurse der «Fifties» (Pazifizierungsrhetorik im Inneren, Cold-War-Rhetorik nach aussen), deren männlich-weiss-liberal definierter Kulturkonsens auch im Bereich der Lyrik durch die new radicals, durch non-europäische Minderheiten und Frauen aufgebrochen wurde. An einer Vielzahl von lyrischen Einzelbeispielen zeichnet die Verfasserin die oft mühevollen Wege zu dieser neuen, «operativen» Lyrik nach, die - wiewohl auf unterschiedlichen Kulturtraditionen basierend - eines gemeinsam hatte: die Rückkoppelung der ästhetischen an die politische Avantgarde.