Rückkehr nach Pommern in eine Kindheit
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Die Rückkehr nach Pommern, genauer gesagt ins hinterpommersche Dorf Nessin im Kreis Kolberg-Körlin, unternimmt der Autor im Jahre 1978, gut 30 Jahre nach der Flucht aus der Heimat, um die Spuren seiner Kindheit wiederzuentdecken. Bei einer Art Bestandsaufnahme der noch erhaltenen Gebäude lebt die Erinnerung auf an die prägenden Erlebnisse im behüteten Elternhaus und auf den weiten Wiesen und Feldern der dörflichen Umgebung. Was war das zum Beispiel für eine Aufregung, als damals in der Schule der Ofen Explodierte! Oder als die Kinder dankbares Publikum für Omas Gruselgeschichten und Vaters Zauberkunststücke waren. Auch die Erntezeit, die die ganze Familie beanspruchte, hat sich unauslöschlich ins Gedächtnis eingeprägt: Nichts schmeckte so gut wie die nach getaner Arbeit im Feuer gerösteten Kartoffeln! Mit Hilfe ehemaliger Nessiner gelingt dem Autor auch eine zeichnerische Rekonstruktion des Dorfes von damals, und die Annäherung an das Paradies seiner Kindheit läßt ihn zu dem Schluß kommen: "Heimkehren in den Gedankenkreis, Heimat' bringt etwas Beglückendes mit sich."