Der Angriff auf die Sowjetunion
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Der Angriff auf die Sowjetunion war eines der bedeutungsvollsten und in seinen Auswirkungen auf die politische Geschichte Europas nachhaltigsten Ereignisse des Zweiten Weltkrieges. Das Buch analysiert die langfristigen Ziele Hitlers gegenüber der UdSSR und die außenpolitischen, ideologischen, wirtschaftlichen und militärischen Maßnahmen der deutschen Führung nach dem Frankreichfeldzug. Neben der operativen Planung für das Unternehmen 'Barbarossa' werden auch die kriegswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Rüstungsanstrengungen behandelt. Mit unterschiedlichen Zielsetzungen schlossen sich einige europäische Staaten sowie Freiwillige dem sogenannten 'Kreuzzug gegen den Bolschewismus' an. Auch die Besatzungspolitik verfolgte neben ökonomischen Zielen programmatische NS-'Neuordnungs'-Vorstellungen. Die Untersuchung der Gegenseite beschäftigt sich mit den Zielsetzungen der sowjetischen Außenpolitik und den Kriegsvorbereitungen der Roten Armee. Die Schilderung der Operationen der Kriegführenden behandelt die gewaltigen Kesselschlachten in der Anfangsphase, das Ringen um die Ukraine, die Einschließung Leningrads, die Kämpfe im finnischen Raum bis hin zum Erliegen der deutschen Offensive vor Moskau. Die unerwartete sowjetische Gegenoffensive rief auf deutscher Seite eine tiefe Führungskrise hervor. Deutschland stand mit dem Scheitern des Unternehmen 'Barbarossa' und der Entstehung der 'Anti-Hitler-Koalition' an der Wende des Krieges. Das Werk ist ein Ergebnis der Grundlagenforschung des MILITÄRGESCHICHTLICHEN FORSCHUNGSAMTES in Freiburg, das als Herausgeber diese Ausgabe gefördert und vorbereitet hat.