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Die Medien und die Flüchtlingsfrage in Bayern von 1945 bis 1953

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Erst das sogenannte „Wirtschaftswunder“ der fünfziger Jahre hat den materiellen Integrationsprozeß vieler Heimatvertriebener und Flüchtlinge in die sich allmählich neu formierende Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland vollendet. Währenddessen und ganz besonders in den Jahren unmittelbar nach Kriegsende kam den Medien dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Rundfunk und Presse beeinflußten mit ihrer Berichterstattung und ihren Stellungnahmen zur Flüchtlingsfrage in nachhaltiger Weise die Meinungsbildung in Staat und Gesellschaft. Gerald Neumanns auf den Freistaat Bayern konzentrierte Studie arbeitet einerseits die Schwerpunkte der öffentlichen Meinung von der Ankunft der meisten „Ausgewiesenen“ (1945/46) bis zur Verabschiedung des Bundesvertriebenengesetzes (1953) heraus. Andererseits stellt diese Analyse den Stellenwert des Flüchtlingsproblems in einzelnen zeitgenössischen Medien dar. Die Sozialgeschichte und insbesondere auch die Mediengeschichte Bayerns erfahren durch sie eine willkommene Bereicherung. „Ein ausführlicher Anhang mit Quellennachweis, Literaturverzeichnis, Zeittafel und Personenregister ergänzt die wertvolle wissenschaftliche Studie.“ (Susanne Habel, „Mitteilungen des Sudetendeutschen Archivs“)

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1994

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