Kunst und Ethos
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Künstler und Kunstwerke verdeutlichen, verfeinern, mehren das Ethos der Gesellschaft. Die Gegenmeinung ist, daß sie dieses Ethos gefährden, durch ungezügelte, irreführende Phantasie, durch krampfhafte abstrakte Formen. Ob man zunächst der These oder der Antithese zuneigt, hängt wohl von gemachten Erfahrungen ab, aber auch von ideologischen Vorurteilen. Die Synthese oder Vermittlung wird jedenfalls darin bestehen, unterscheiden zu lernen, statt nur schwärmerisch zu bejahen oder verstört zu verneinen. In diesem Buch soll mit Beiträgen von H. Lübbe, M. W. Fischer, M. Rassem, E. H. Prat, G. Pöltner, H. Kohlenberger, R. Knoll, E. Schweidler, L. Dittmann, G. Heidecker und S. Koja ein Stück dieses Weges beschrieben werden.