Dialog zwischen den Kulturen
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Das Buch setzt bei einem Defizit an: Noch immer existiert kein bildungstheoretischer und schulpraktischer Rahmen für die seit langem festzustellende Tatsache, daß Kinder unterschiedlicher nationaler und kultureller Herkunft in unseren Schulen zusammenleben. In einem historischen Schwerpunkt thematisieren die Autoren dieses Buches den um 1800 zwischen Christen und Juden geführten Dialog über die Belange von Erziehung und Religion, der das deutsche Schulwesen vielfältig befruchtete. Der zweite Schwerpunkt liegt beim Religionsunterricht. Gerade in ihm muß sich erweisen, ob Dialoge zwischen den Kulturen gelingen können oder zum Scheitern verurteilt sind, denn hier kommen die grundlegenden Auffassungen einer Kultur, wie etwa ihre ethischen Maximen, zur Sprache.