Hiroshima

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Gar Alperovitz analysiert in diesem Buch alle verfügbaren Dokumente zum Abwurf der ersten Atombombe über Hiroshima. Dwight D. Eisenhower kommentierte den Einsatz der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki mit den Worten: „Es war nicht nötig, dieses furchtbare Ding auf sie abzuwerfen.“ Diese Einschätzung teilen viele hochrangige Militärs des Zweiten Weltkriegs sowie zahlreiche US-Historiker. Die Kapitulation Japans war im August 1945 nur eine Frage der Zeit, da viele Städte zerstört waren und die Bevölkerung unter Hunger litt. Deutschland und Italien waren besiegt, und der Eintritt der Sowjetunion in den pazifischen Krieg stand bevor. Japan hatte mehrfach versucht, Friedensverhandlungen aufzunehmen. Hätten die USA Garantien für die Monarchie gegeben, wäre der Krieg wahrscheinlich früher beendet worden. Dennoch hält sich der Mythos, dass die Atombombenabwürfe das Kriegsende beschleunigten und vielen amerikanischen Soldaten das Leben retteten. Alperovitz untersucht diesen Mythos anhand von Tagebüchern und Protokollen, die teilweise erst kürzlich zugänglich wurden. Er beleuchtet die Entscheidungsfindung zum Atombombenabwurf und die Rolle von Personen wie Präsident Harry S. Truman und Außenminister James F. Byrnes. Detailliert zeigt er, wie die angebliche „militärische Notwendigkeit“ tatsächlich war und wie die amerikanische Öffentlichkeit durch Manipulationen beeinflusst wurde. Dr. Gar Alperovitz, Historiker und Ökonom, leitet das