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Sprachenwechsel - Funktionswandel - Austausch der Denkstile

Die Universität Freiburg zwischen Latein und Deutsch

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Vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert waren Universitäten ein Zentrum des Gelehrtenlateins, das universelle Bildungsinhalte und internationale Kommunikation förderte. Im 18. Jahrhundert wurde das Gelehrtenlatein jedoch weitgehend durch die Volkssprache ersetzt. Diese Untersuchung analysiert den Übergang vom Lateinischen zur Volkssprache an deutschsprachigen Universitäten und beleuchtet dessen Bedeutung in der Sprachgeschichte des Deutschen. Der erste Teil beschreibt die Universitätsgeschichte vom 12. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts aus sozial-, wissenschafts- und sprachhistorischer Sicht. Der zweite Teil konzentriert sich auf die katholische Universität Freiburg und zieht einen Vergleich zur protestantischen Universität Basel. Es wird aufgezeigt, dass die Universität bereits im Mittelalter eine zweisprachige Institution war und dass der Übergang zur deutschen Sprache in den akademischen Kommunikationsbereichen im 18. Jahrhundert mit einem gesellschaftlichen Wandel der Universität von einer autonomen Korporation zu einer Staatsanstalt verbunden war. Diese Veränderungen reflektieren einen Wechsel von scholastischen Denkweisen zu einem aufklärerischen Ansatz. Methodisch verbindet die Arbeit Sprachgeschichte mit der Geschichte akademischer Institutionen, um die sprachlichen Gegebenheiten als Ausdruck gesellschaftlicher Entwicklungen zu verstehen. Ziel ist es, institutionell bedingte Sprech- und Schreibweisen in historischen Ko

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Sprachenwechsel - Funktionswandel - Austausch der Denkstile, Jürgen Schiewe

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1996
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