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Pedelle, Mägde und Lakaien

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Die Universität stellte nicht nur eine Bildungs- und Forschungseinrichtung dar, sondern auch einen bedeutenden Sozialkörper, dem zahlreiche Dienstpersonen angehörten. Silke Wagener untersucht am Beispiel Göttingens die Lebens- und Arbeitsbedingungen der kleinen Leute im 18. und 19. Jahrhundert, die durch die Universität eine Möglichkeit des Broterwerbs fanden. Dazu zählen private Bedienstete der Professoren und wohlhabenden Studenten sowie von der Universität angestellte Unterbediente wie Pedelle, Karzerwärter, Polizei-, Bibliotheks- und Institutsdiener, Putzfrauen, Krankenwärter und Leichenwäscher. Die Darstellung umfasst Institutionen der Georgia Augusta, von der Universitätskirche über die Bibliothek bis zum Botanischen Garten und dem Theatrum Anatomicum. Neben dem Arbeitsalltag des Dienstpersonals beleuchtet die Autorin auch deren Freizeitverhalten, Eheschließungen, Familien- und Besitzverhältnisse sowie Aufstiegsmöglichkeiten. Sie zeigt, dass die Verhaltensformen und hierarchischen Abstufungen der Herrschaften auch beim Personal sichtbar wurden. Bisher kaum genutzte Quellen eröffnen neue Perspektiven auf den Universitätsalltag des 18. und 19. Jahrhunderts, indem sie Studenten und prominente Göttinger Professoren in ihrem häuslichen Umfeld zeigen.

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Pedelle, Mägde und Lakaien, Silke Wagener

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1996
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