Schonen - schützen - scheuern
Authors
Parameters
Categories
More about the book
Der Wohnstil der Arbeiter, oft als elend empfunden und seit den zwanziger Jahren immer wieder als verbürgerlicht kritisiert, wird in der vorliegenden Studie neu interpretiert. Wohnen mit Sofa und Sonntagskaffeeservice - bei Arbeitern der Weimarer Republik durchaus Realität - wird als Ausdruck eines spezifischen Lebensstils verstanden. Anhand lebensgeschichtlicher Interviews wird der Wohnalltag im Ruhrgebiet untersucht und die Wohnverhältnisse in sehr anschaulicher Form dargestellt. Wohnen im Ruhrgebiet der zwanziger Jahre, das hieß für Arbeiterfamilien, in engen Räumen trotz Mangels Gemütlichkeit zu schaffen. Mit Kniffen und Tricks wurde dies bewerkstelligt. Von besonderer Bedeutung erweist sich dabei die Wohnküche. Vor allem aber war es dem ungeheuren Arbeitseinsatz der Frauen zu verdanken, daß man vom Wohnungselend des 19. Jahrhunderts weit entfernt war.
Book purchase
Schonen - schützen - scheuern, Bettina Günter
- Language
- Released
- 1996
Payment methods
- Title
- Schonen - schützen - scheuern
- Language
- German
- Authors
- Bettina Günter
- Publisher
- Waxmann
- Released
- 1996
- ISBN10
- 3893253408
- ISBN13
- 9783893253401
- Category
- World history
- Description
- Der Wohnstil der Arbeiter, oft als elend empfunden und seit den zwanziger Jahren immer wieder als verbürgerlicht kritisiert, wird in der vorliegenden Studie neu interpretiert. Wohnen mit Sofa und Sonntagskaffeeservice - bei Arbeitern der Weimarer Republik durchaus Realität - wird als Ausdruck eines spezifischen Lebensstils verstanden. Anhand lebensgeschichtlicher Interviews wird der Wohnalltag im Ruhrgebiet untersucht und die Wohnverhältnisse in sehr anschaulicher Form dargestellt. Wohnen im Ruhrgebiet der zwanziger Jahre, das hieß für Arbeiterfamilien, in engen Räumen trotz Mangels Gemütlichkeit zu schaffen. Mit Kniffen und Tricks wurde dies bewerkstelligt. Von besonderer Bedeutung erweist sich dabei die Wohnküche. Vor allem aber war es dem ungeheuren Arbeitseinsatz der Frauen zu verdanken, daß man vom Wohnungselend des 19. Jahrhunderts weit entfernt war.