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Die Begründung einer Naturphilosophie bei Kant, Schelling, Fries und Hegel

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Die spekulative Naturphilosophie von Schelling und Hegel kann nur im Kontext ihrer Entwicklungsgeschichte, der zeitgenössischen Naturwissenschaft und der systematischen Voraussetzungen verstanden werden. Schellings Ansatz entfaltet sich schrittweise aus seiner Frühphilosophie und bleibt Teil seines Identitätssystems. Hegels Naturphilosophie hingegen hat ihren Platz in der Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften aus der Berliner Zeit. Um die Umbruchsituation der Naturwissenschaften um 1800 zu begreifen, sind auch die systematischen Voraussetzungen entscheidend, da beide Philosophen, im Unterschied zu Kant, ihre Naturphilosophien in ein umfassendes philosophisches System einordnen. Kuno Fischer hebt die Unterschiede zwischen Kants Rezeption und der von J. F. Fries hervor. Fries entwickelt auf Basis seiner anthropologischen Vernunftkritik eine mathematische Naturphilosophie, die als Alternative zu den spekulativen Ansätzen von Schelling und Hegel angesehen werden kann. Seine Philosophie steht näher an den Ergebnissen der damaligen Naturwissenschaft und reflektiert Methoden, die Kants Fehler vermeiden. Dadurch wird sie für moderne wissenschaftstheoretische Fragestellungen relevant.

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Die Begründung einer Naturphilosophie bei Kant, Schelling, Fries und Hegel, Wolfgang Bonsiepen

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1997
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