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Formen des Anti-Platonismus bei Kant, Nietzsche und Heidegger

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Die Abhandlung untersucht charakteristische Erscheinungsformen des Anti-Platonismus in der deutschen Philosophie vom späten 18. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts und beleuchtet ein bedeutendes Stadium der Wirkungsgeschichte Platons. Anti-Platonismus zeigt sich als zentrales Motiv bei Kant, Nietzsche und Heidegger. Dabei wird eine Verschärfung der anti-platonischen Haltung sichtbar: Nietzsche betrachtet Kant als heimlichen Platoniker, während Heidegger Kant und Nietzsche als Nachfahren Platons sieht. Systematisch werden grundlegende Gegenstellungen zum platonischen Denken herausgearbeitet, was die Einordnung der anti-platonischen Positionen in den jeweiligen philosophischen Kontext erfordert. Bei Kant musste die anti-platonische Position aufgrund fehlender direkter Äußerungen zu Platon zunächst herausgearbeitet werden. Nietzsches Perspektivismus wird aus zahlreichen Äußerungen als anti-platonische Position konstruiert. Bei Heidegger wird die Auseinandersetzung mit Platon zur zentralen Aufgabe, die sich in der Entwicklung von „Sein und Zeit“ über die „Beiträge zur Philosophie“ bis hin zum späteren Seinsdenken zeigt. Kants Anti-Platonismus ist subjektsphilosophisch orientiert, während Nietzsches Perspektivismus noch im Rahmen der Subjektsphilosophie bleibt, jedoch eine geschichtliche Bewertung des Platonismus anstrebt. Heidegger hebt schließlich den subjektsphilosophischen Ansatz auf und verlagert die Deutung Platons auf eine se

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Formen des Anti-Platonismus bei Kant, Nietzsche und Heidegger, Walter Patt

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1997
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