Familiäre Solidarität
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Das Thema dieses Bandes und des 3. Regensburger Symposions, aus dem er hervorgegangen ist, ergibt sich aus folgender Überlegung: Der Individualisierungsprozeß in den modernen Gesellschaften wirft die Frage auf, welche soziale Funktion die Familie heute noch erfüllt und zumutbar erfüllen kann. Hier ist auch das Recht gefragt, das an Ehe und Verwandtschaft erhebliche Beistands- und Unterstützungspflichten knüpft. Die Antwort, die die einzelnen hier betrachteten Rechtsordnungen darauf geben, berührt nicht zuletzt das ihnen zugrunde liegende Familienverständnis. Enthalten sind die beiden Beiträge „Zur Eröffnung des 3. Regensburger Symposions für Europäisches Familienrecht“ (Dieter Henrich) und „Unterhaltspflichten in rechtshistorischer Sicht“ (Elisabeth Koch) sowie die Berichte für Belgien (Walter Pintens), Deutschland (Dieter Schwab), England (John Eekelaar), Frankreich (Frédérique Ferrand), Italien (Giovanni Gabrielli), die Niederlande (Willem Breemhaar), Österreich (Susanne Ferrari), Schweden (Anders Agell), Schottland (Michael Meston), die Schweiz (Cyril Hegnauer), Slowenien (Miroslava Gec-Korosec/Suzana Kralji´c), Tschechien (Milana Hrusáková), die Türkei (Bilge Öztan) und Ungarn (Emilia Weiss).