Weck den Sieger in Dir!
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„Alexander ist auf dem richtigen Weg. Wegen des großen Abstands zum Rest der Klasse leider immer noch ungenügend.“ Diese motivie renden Worte meines Englischlehrers Gernot Ossiek unter einer Klas senarbeit aus dem 9. Schuljahr markieren in etwa den Startpunkt meiner Lernkarriere. Vermutlich hat sich Herr Ossiek genauso wenig träumen lassen wie ich selbst, dass ich keine 20 Jahre später mit einer Amerika nerin verheiratet sein würde und meine Frau Meda und ich zu Hause fast nur Englisch sprechen. Unsere Söhne Raphael, Darius und Constan tin wachsen deshalb zweisprachig auf, und sogar meine Englischreferate auf internationalen Konferenzen fangen inzwischen an, Spaß zu machen. Als 16-Jähriger war ich so schüchtern, dass ich mich in der Tanzstunde nach dem qualvollen Stress des Mittelballs vorsichtshalber um den Schlussball gedrückt habe. In meinen ersten Jahren als Verkaufs- und Managementtrainer habe ich vor lauter Lampenfieber morgens vor dem Seminar nichts essen können. Über drei Jahre lang, vier bis sechs Tage in der Woche nur Pfefferminztee und bis mittags einen knurrenden Magen! - Und je größer die Gruppe, desto mehr Stress hatte ich. Viele Zuhörer, die mich heute als Redner vor großen Gruppen erleben, glauben gerne, dass mir diese Festreden den meisten Spaß machen, können sich aber kaum vorstellen, dass alles so begonnen hat, wie ich es hier beschreibe.