Perspektiven des Protests
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Die 'Europäische Idee' stand einmal für ein friedliches, demokratisches und soziales Europa. Inzwischen stoßen die Werbefeldzüge der politischen Eliten für die Europäische Währungsunion bei immer mehr Menschen auf Unverständnis und Ablehnung. Sie mißtrauen dem Versprechen, daß die Deregulierung der Wirtschaft mehr Wachstum und in der Folge mehr Beschäftigung bringe; sie befürchten vielmehr den weiteren Verlust von Arbeitsplätzen und den Abbau sozialer Standards. Doch der Protest braucht Perspektiven, damit die Zukunft von Arbeit und Leben in Europa von seinen Bürgerinnen und Bürgern selbst aktiv gestaltet werden kann. Einige dieser Perspektiven diskutieren Gewerkschafter und Sozialwissenschaftler im vorliegenden Band: Ein neuer Internationalismus der sozialen Kräfte, das Eintreten der Intellektuellen gegen die neoliberale Meinungsmacht, konkrete Schritte zur sozialen Harmonisierung - diese und weitere Schritte müssen die Agenda des politischen Europa bestimmen.