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Demokratie und Verfassung an den Grenzen des Wachstums

Zur ökologischen Kritik und Reform des demokratischen Verfassungsstaates

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Ist der demokratische Verfassungsstaat in der Lage, die ökologische Herausforderung zu meistern? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Untersuchung. Die Hypothese besagt, dass der demokratische Verfassungsstaat hinsichtlich des ökologischen Problems nicht das einhält, was sein Anspruch verspricht: die demokratische Mehrheit wirksam zu mäßigen und die politische Vernunft auf sachlich angemessene Lösungen zu konzentrieren. Ähnlich wie Odysseus, der sich an den Mast seines Schiffes fesseln lässt, um sich vor den Sirenen zu schützen, verabreden die Bürger eine kollektive Selbstbindung in Form der Verfassung. Dennoch kann selbst die beste politische Ordnung die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen nicht aufhalten; vielmehr bieten die institutionellen Arrangements den Umweltzerstörern mehr Vorteile als den Umweltschützern. Der verführerische Gesang der Sirenen verspricht einen Genuss ohne Reue, der jedoch katastrophale Folgen haben kann, wenn die Bürger nicht adäquate Formen kollektiver Selbstbindung finden und neue, geeignete politische Institutionen schaffen. Die Herausforderung besteht darin, die Bedingungen der Freiheit neu zu formulieren. Diese Arbeit versucht, ein zeitgenössisches Kapitel im Buch der freiwilligen Selbstbindung durch politische Institutionen zu eröffnen.

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Demokratie und Verfassung an den Grenzen des Wachstums, Tine Stein

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1998
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