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Die Universität verfügt über gute Startbedingungen für eine am „New Public Management“ orientierte Modernisierung, denn ihre Arbeitseinheiten bilden eine Föderation der Fachkulturen, wirken modular und vernetzt mit eigenen Beziehungen nach außen. Diese Potentiale kann sie aber nur nutzen, wenn es gelingt, die inneren und äußeren Bedingungen der „neuen Freiheit der Universität“ schnell und umfassend zu schaffen. Bund wie Länder scheinen bereit zu sein, ihre Steuerungsintensität zurückzunehmen; vielfältige Ansätze operativer Autonomie sind erkennbar. Erst noch zu lernen ist aber auf seiten der Hochschulen, daß sie dafür den Preis in Gestalt von mehr Transparenz und Verantwortlichkeit zu zahlen haben; und auf seiten des Staates, daß er nicht zugleich mehr Autonomie gewähren und Intervention beibehalten kann. - Thema dieses Buchs sind die Elemente der operativen Autonomie: Vielfalt und Profil statt rechtlich fixierter Homogenität, Finanzautonomie statt enger Haushaltsbindung, Auswahl der Studierenden statt Aufnahmepflicht, flexible Personalstruktur statt Einbindung in das öffentliche Dienstrecht, organisatorische Flexibilität, Leistungsvergleich und Rechenschaftslegung. Brinckmann bilanziert auf diesen Feldern den Stand der Entwicklung, zeigt Perspektiven auf und unterstreicht den Zusammenhang zwischen den Elementen, von denen sich einzelne nur um den Preis einer weiteren Lähmung der Universität herauslösen lassen.
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Die neue Freiheit der Universität, Hans Brinckmann
- Language
- Released
- 1998
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- Title
- Die neue Freiheit der Universität
- Language
- German
- Authors
- Hans Brinckmann
- Publisher
- Ed. Sigma
- Released
- 1998
- ISBN10
- 3894047607
- ISBN13
- 9783894047603
- Category
- Pedagogy
- Description
- Die Universität verfügt über gute Startbedingungen für eine am „New Public Management“ orientierte Modernisierung, denn ihre Arbeitseinheiten bilden eine Föderation der Fachkulturen, wirken modular und vernetzt mit eigenen Beziehungen nach außen. Diese Potentiale kann sie aber nur nutzen, wenn es gelingt, die inneren und äußeren Bedingungen der „neuen Freiheit der Universität“ schnell und umfassend zu schaffen. Bund wie Länder scheinen bereit zu sein, ihre Steuerungsintensität zurückzunehmen; vielfältige Ansätze operativer Autonomie sind erkennbar. Erst noch zu lernen ist aber auf seiten der Hochschulen, daß sie dafür den Preis in Gestalt von mehr Transparenz und Verantwortlichkeit zu zahlen haben; und auf seiten des Staates, daß er nicht zugleich mehr Autonomie gewähren und Intervention beibehalten kann. - Thema dieses Buchs sind die Elemente der operativen Autonomie: Vielfalt und Profil statt rechtlich fixierter Homogenität, Finanzautonomie statt enger Haushaltsbindung, Auswahl der Studierenden statt Aufnahmepflicht, flexible Personalstruktur statt Einbindung in das öffentliche Dienstrecht, organisatorische Flexibilität, Leistungsvergleich und Rechenschaftslegung. Brinckmann bilanziert auf diesen Feldern den Stand der Entwicklung, zeigt Perspektiven auf und unterstreicht den Zusammenhang zwischen den Elementen, von denen sich einzelne nur um den Preis einer weiteren Lähmung der Universität herauslösen lassen.