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Das Civilian Conservation Corps (CCC) gilt als eine der erfolgreichsten Organisationen des amerikanischen New Deal der 1930er Jahre. Als „Arbeitsdienst“ für benachteiligte junge Männer kämpfte es gegen Jugendarbeitslosigkeit und förderte den Naturschutz. Diese Monographie bietet erstmals eine umfassende Sozialgeschichte des CCC, die die Perspektive der Verantwortlichen in Washington mit der Innenansicht der Camps und ihrer einfachen Rekruten verbindet. Fünf Schlüsselbegriffe – Disziplin, Bildung, Arbeit, Männlichkeit und Staatsbürgerschaft – werden eingehend betrachtet, um die Normierungstechniken zu erörtern, die mit den Erfolgen des CCC verbunden waren. Methodisch positioniert sich das Buch innerhalb der Debatte um eine „Sozialgeschichte in kulturgeschichtlicher Erweiterung“. Es basiert hauptsächlich auf linguistischer Analyse offizieller CCC-Quellen und gewährt Einblicke in das Denken der Männer, die versuchten, ihre Werte über Klassen- und Generationengrenzen hinweg zu vermitteln. Dabei wird die wichtige Frage angesprochen, wie ihre Ideologie von den jungen Rekruten aufgenommen wurde, ohne jedoch eine abschließende Antwort zu geben. Die Arbeit ist überzeugend gestaltet, fundiert analysiert und konzis argumentiert, und bietet eine breite Quellenbasis, die das Lesen bereichert.
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100 percent American boys, Olaf Stieglitz
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- Released
- 1999
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