Mythos Jahrtausendwechsel

Faszination, Euphorie, Angst - diffuse Gefühle verbinden sich mit dem Datum 2000. Dabei gilt es, den Jahrtausendwechsel zu entmythologisieren und nüchtern zu fragen: Was war, was wird sein, was können wir tun? Natur und Gesellschaftswissenschaftler, Medienleute und Theologen, Vertreter und Kenner unterschiedlicher Kulturen stellen sich den Zukunftsfragen und relativieren das oft übeschätzte Datum. Der Herausgeber hat ihre Beiträge um fünf Themenbereiche gruppiert: Kulturen und Zeit (Till Bastian, Friedrich Schütze-Quest, Edna Brocke, Anat Feinberg, Smail Balic, Adelheid Herrmann-Pfandt, Martin Kämpchen, Monika Gänßbauer, Christian Modehn, Hans Dieter Osenberg) Theologie und Kirche der Zukunft (Friedrich-Wilhelm Marquardt, Eberhard Jüngel, Dorothee Sölle, Jürgen Moltmann, Konrad Reiser, Margot Käßmann, Wolfgang Huber, Elisabeth Schüssler Fiorenza, Ina Praetorius) Gesellschaft im Umbruch (Friedhelm Hengsbach, Günter Brakelmann, Erhard Eppler, Daniel Cohn-Bendit) Herausforderung durch Naturwissenschaft und Technik (Wolfgang Fietkau, Nikola Biller, Eve-Marie Engels, Hans-Peter Dürr, Carl Amery, Ernst Ulrich von Weizsäcker) Der Blick über die Grenzen (Aruna Gnanadason, Walbert Bühlmann, Andreas Müller, Marie Veit) Abgerundet wird die Sammlung durch einen Dokumenten-Anhang, in dem wichtige Texte zum Thema Jahrtausendwechsel wie das päpstliche Schreiben „Tertio Millennio Adveniente“ oder Bill Clintons Rede vor den Vereinigten Nationen in Auszügen präsentiert werden. „Mythos Jahrtausendwechsel“ dokumentiert eine Sendereihe des Saarländischen Rundfunks. Eine Fundgrube für Publizisten, Pädagogen, Pfarrer und Gruppen in Politik, Schule und Gemeinde.