Erziehung und Bildung an der Schwelle zum 21. Jahrhundert
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Im Heidelberger Dienstagsseminar im Sommer 1998 äußerten sich Vertreter verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zu Fragen der Erziehung und Bildung heute. In einem abschließenden Momorandum zur Bildungspolitik werden konkrete bildungspolitische Forderungen erhoben. Bundespräsident Roman Herzog hielt am 5. November 1997 in Berlin die vielbeachtete Rede „Zum Aufbruch in die Bildungspolitik“. Diese Rede war für die Herausgeber dieses Buches Anlass, im Sommersemester 1998 an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg das Heidelberger Dienstagsseminar zum Thema „Erziehung und Bildung an der Schwelle zum 21. Jahrhundert“ durchzuführen. Zu dieser öffentlichen Hochschulveranstaltung waren vertreter verschiedener gesellschaftlicher Gruppen (Gewerkschaft, Kirche, Bildungspolitik, Elternvertretung, Industrie, Bundeswehr, Justiz, Wissenschaft) zum Vortrag und zum Dialog eingeladen. Persönlichkeiten des Rhein-neckar-Dreiecks unterstützten als Kuratoren diese Veranstaltung. Um nicht in der Analyse und der Theorie bildungspolitischer Zustände stecken zu bleiben, wurde zum Abschluss des Heidelberger Dienstagsseminars ein Memorandum zur Bildungspolitik verfasst, in dem konkrete Vorschläge für bildungspolitisch notwendige Entscheidungen gemacht werden. Die in dem Buch zusammengefassten Vorträge und Diskussionsergebnisse zeigen in weiten Bereichen die Übereinstimmung dessen, was bildungspolitisch getan werden muss. Das Buch leistet einen Beitrag, die lösungsorientierte Diskussion über Schule und Bildung in Lehrerkollegien, Elternbeiratsgremien, in den Ausbildungsbereichen der Wirtschaft, bei Lehramtsstudenten und ihren Hochschullehrern und in den bildungspolitischen Gremien der Parteien und der Landtage voranzutreiben.
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