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Peter Surava war ein unermüdlicher Kämpfer gegen die Nazis und setzte sich für journalistische Wahrheit in der Schweizer Presse während des Zweiten Weltkriegs ein. Offizielle Stellen verurteilten ihn, und er erhielt praktisch ein Berufsverbot. Um zu überleben, tauchte er unter und schrieb 45 Jahre lang unter Pseudonym. Im Jahr 1995, fünfzig Jahre nach dem Krieg, wurde er unerwartet zum Symbol des geistigen Widerstands, nachdem er jahrzehntelang ignoriert worden war. Seine Rehabilitierung, die erst durch die Verfilmung seiner Biografie eintrat, erlebte er nur kurz, da er am 22. November 1995 im Alter von 83 Jahren starb. Suravas Lebensgeschichte beleuchtet zentrale Themen der jüngeren Schweizer Geschichte, darunter Antisemitismus, Pressezensur, Neutralität, Flüchtlingspolitik, Rassismus von Behörden, den Kalten Krieg und die Justiz. Diese Dokumentation über den streitbaren Journalisten und die Pressezensur in der Schweiz während des Zweiten Weltkriegs enthält auch die Dialogfassung des Films von Erich Schmid. Flavio Cotti beschreibt den Lebensbericht von Surava als eindringliche Mahnung, dass Rassismus in der Schweiz über Jahrzehnte hinweg ein ernsthaftes Problem darstellte, das die fundamentalen Menschenrechte in einem sich demokratisch verstehenden Staat bedrohte.
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Abschied von Surava, Erich Schmid
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- Released
- 1998
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