Individualrechtsbeschränkungen im Berufsfußball

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Der Autor untersucht die Zulässigkeit der vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Monopolverband auferlegten Beschränkungen für Lizenzfußballspieler in Deutschland. Der Allgemeine Teil behandelt das Verhältnis von Sport und Recht, insbesondere im Kontext der wachsenden Kommerzialisierung des Sports. Dabei wird analysiert, welcher Rechtsmäßigkeitsmaßstab zur Kontrolle des DFB-Rechts anwendbar ist, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Interessen der Beteiligten. Im Besonderen Teil werden vier gravierende Beschränkungen der Lizenzspielertätigkeit rechtlich gewürdigt. Schwerpunkte sind die Zulässigkeit von Transferentschädigungen und Ausländerklauseln, die im Zentrum der Bosman-Entscheidung des EuGH von 1995 standen. Der abschließende Teil beleuchtet die bisherigen Auswirkungen des Bosman-Urteils und bietet Lösungsansätze für die auftretenden Probleme in rechtlicher und praktischer Hinsicht. Die Arbeit legt besonderen Wert auf eine anschauliche und praxisnahe Darstellung der rechtlichen Bewertungen, um auch für Praktiker von Interesse zu sein.