Ökonomik, Erkenntnisfortschritt und theoretische Integration
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Die evolutorische Ökonomik versucht, im Rahmen einer Analyse der Entstehung und Verbreitung von Innovationen sozioökonomischen Wandel zu erklären. Sie kann zwar auf eine fast hundertjährige Tradition zurückblicken, hat allerdings bislang keine breite Anhängerschaft gefunden. Erst in jüngerer Zeit scheint sich das Interesse an diesem alternativen Ansatz zu verstärken: Auch und gerade im deutschsprachigen Raum läßt sich eine beachtliche Zunahme von Veröffentlichungen beobachten. Die Forschungsbeiträge der Evolutoriker sind in der Regel motiviert durch die Unzufriedenheit mit der 'herrschenden Lehre' klassischen/neoklassischen Ursprungs. Viele Evolutionsökonomen streben daher zumindest langfristig einen grundlegenden Paradigmenwechsel in den Wirtschaftswissenschaften an. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen sie bei der Entwicklung von Theorien und Modellen die (empirischen) Erkenntnisse insbesondere der Biologie, Psychologie und Soziologie möglichst umfassend berücksichtigen. Die Probleme, die mit einem derartigen Vorgehen verbunden sind, werden in der Literatur jedoch bis heute nicht systematisch behandelt. Die vorliegende Arbeit beabsichtigt, diese Lücke zu schließen, indem sie die Möglichkeiten, Bedingungen und vor allem auch Grenzen einer Theoriebildung in der evolutorischen Ökonomik expliziert. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht dabei der Aspekt einer Integration der Forschungsergebnisse anderer Wissenschaften.
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Ökonomik, Erkenntnisfortschritt und theoretische Integration, Klaus Nowak
- Language
- Released
- 1999
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- Title
- Ökonomik, Erkenntnisfortschritt und theoretische Integration
- Language
- German
- Authors
- Klaus Nowak
- Publisher
- Eul
- Released
- 1999
- ISBN10
- 3890126561
- ISBN13
- 9783890126562
- Category
- University and college textbooks
- Description
- Die evolutorische Ökonomik versucht, im Rahmen einer Analyse der Entstehung und Verbreitung von Innovationen sozioökonomischen Wandel zu erklären. Sie kann zwar auf eine fast hundertjährige Tradition zurückblicken, hat allerdings bislang keine breite Anhängerschaft gefunden. Erst in jüngerer Zeit scheint sich das Interesse an diesem alternativen Ansatz zu verstärken: Auch und gerade im deutschsprachigen Raum läßt sich eine beachtliche Zunahme von Veröffentlichungen beobachten. Die Forschungsbeiträge der Evolutoriker sind in der Regel motiviert durch die Unzufriedenheit mit der 'herrschenden Lehre' klassischen/neoklassischen Ursprungs. Viele Evolutionsökonomen streben daher zumindest langfristig einen grundlegenden Paradigmenwechsel in den Wirtschaftswissenschaften an. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen sie bei der Entwicklung von Theorien und Modellen die (empirischen) Erkenntnisse insbesondere der Biologie, Psychologie und Soziologie möglichst umfassend berücksichtigen. Die Probleme, die mit einem derartigen Vorgehen verbunden sind, werden in der Literatur jedoch bis heute nicht systematisch behandelt. Die vorliegende Arbeit beabsichtigt, diese Lücke zu schließen, indem sie die Möglichkeiten, Bedingungen und vor allem auch Grenzen einer Theoriebildung in der evolutorischen Ökonomik expliziert. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht dabei der Aspekt einer Integration der Forschungsergebnisse anderer Wissenschaften.